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Nachahmer
Hier ist Vorsicht geboten!
Es gibt Anbieter, die z.B. das Innenleben aus Meterware selbst
wickeln und mit Metallspiesen im Gehäuse fixieren (damit sich
nichts verschiebt). Einmal sind die einzelnen Lagen dann nicht
miteinander verlötet (bei uns schon), zum anderen verringert
jeder Metallspies den Abgasdurchsatz (weniger Leistung).
Dennoch verschiebt sich die Meterware; zudem ergibt das
keine einheitliche Zelldichte
Hier einige Beispiele:
Zum einen hält das trotzdem auf dauer
nicht. Zum anderen wird der Durchfluss
gemindert. Der ganze Sinn eines Metall-
trägers ist hier nicht gegeben
Dazu wurde auch noch ein Lochblech in
den vorderen Konus geschweißt, welches
sich schon fast wieder vollständig durch
Rissbildung gleöst hatte
Hier z.B. hatte eine Firma einen Metallträger zersägt und in zwei Teilen eingeschweißt. Die ausgefransten Ecken
und kleine Metallreste haben hier die Kanäle verstopf. Zudem gab es durch Berührungen mit dem Aussen-
Gehäuse ein unangenehmes lautes Scheppern. Das wurde von uns noch mal und diesmal richtig gemacht!
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Ganz wichtig! Man sollte sich immer wieder mal die Zündkerzen ansehen! Da die meisten Schäden von der Zündanlage her rühren,
sagt das Aussehen einer Zündkerze meist sehr viel aus. Z.B. farbige Ablagerungen in das rötliche hin könnten auf einen
Minderwertigen Kraftstoff hinweisen, der oft durch Zusätze (sog. Additive) etwas aufgewertet wurde. Solche Ablagerungen können
elektrisch leitfähig sein, wodurch der Zündfunke nicht da überschlägt, wo er eigentlich sollte. Dies hat eine schlechte oder gar
sporadisch keine Verbrennung zur Folge. Hierdurch gelangt unverbrannter Kraftstoff in den Katalysator; dort entzündet sich dieser und
verursacht ein Überschreiten der Üblichen Betriebstemperatur von ca. 340 bis 860 Grad Celsius. Ab 800 Grad Celsius beginnt die
Oberfläche eines Katalysators vorzeitig zu „altern“. Über ca. 900 Grad Celsius beginnt das sog. „Sintering“, d.h. das Washcoat welches
zur Vergrößerung der reaktiven Oberfläche dient, verformt sich und fällt Stellenweise in sich zusammen. Dies verringert die reaktive
Oberfläche und mindert die Umsetzung der Abgase. Bei etwas über 1000 Grad Celsius verformt sich das sog. Trägermaterial (die
Matrix) und fängt an sich zu verformen oder gar zu schmelzen. Mancher Hersteller von PKW hat den Katalysator direkt hinter den
Turbolader platziert, um schneller die erforderliche Temperatur für die Umwandlung der Abgase zu erreichen. Diese liegt aktuell bei
mind. 286 Grad Celsius. Wenn man hier über einen längeren Zeitraum im hohen Drehzahlbereich fährt, kann man eine Temperatur von
über 900 Grad Celsius erreichen. Hier ist der Schaden selbst mit einem orig. Katalysator vorprogrammiert. Deshalb sollte man nicht
über einen längeren Zeitraum Vollgas fahren und dem Katalysator Zeit geben um sich wieder abzukühlenzu können. Dies gilt für alle
Katalysatoren, egal ob keramische oder welche aus Metall.
Sog. „Verkokungen / Verkoken“ finden im Ansaug-Bereich statt. Diese können die Einlassventile stark beeinträchtigen. Das hat ein
unruhiges Laufverhalten sowie schlechte Abgaswerte zur Folge. Das AGR-Ventil kann auch bei nicht einwandfreier Funktion das
Abgasverghalten stark beeinträchtigen. Das ganze hat mit den Öldämpfen zu tun, die aus der Kurbelwellenentlüftung wieder der
Verbrennung zugeführt werden. Insbesoders betrifft das Motoren mit der sog. „Direkteinspritzung“. Früher wurden solche Rückstände
durch die indirekte Einspritzung im Ansaugtrakt weggespühlt.
Noch so ein „Murks“:
Bei einem Jaguar V12 wurden von einer Fremdfirma viel zu kurze, viel zu kleine und mit einer viel zu hohen Zelldichte
Metallträger eingesetzt. Der positive Unterschied unserer Metallträgern ist hier deutlich zu erkennen:
Manchmal werden auch die orig. Träger entfernt und ein Rohr als „Ersatz“ eingeschweißt.